Wenn man endlich loslegen darf, aber im Haus selbst noch nicht so recht kann, weil die Handwerker noch vor einem selbst ran müssen, so sucht man sich eben Betätigung außerhalb.
Und was soll ich sagen: Mein erstes Opfer war das Dach der Gartenlaube. Das sah schon mehrfach geflickt aus. Eher wie ein Patchwork-Teppich denn ein Dach und so habe ich mich als Dachdecker-Amateur gleich mal ans Werk gemacht und damit den Samstag und auch noch ein wenig vom Sonntag damit zugebracht ein ansehnliches und hoffentlich auch dichtes Dach zu decken.
Runter damit
Irrtum #1: Wenn man denkt, dass alte Dachpappe so einfach mal in 10 Minuten das Dach verlässt, ist man entweder unerfahren oder Informatiker, oder beides! 😉 Ich hab fast zweieinhalb Stunden gebraucht, um alle Dachpappe incl. der teilweise sehr erratisch verteilten Nägel vom Dach zu entfernen.
Irrtum #2: Wenn man denkt, dass die Ortgang- und Traufleiste so einfach mal in 10 Minuten am Dach angebracht sind, so… 😉 Mit Anpassung der vorhandenen Ortgang-Hölzer, messen und sägen der neuen Leisten und befestigen dauert das auch schon wieder über eine Stunde.
Rauf damit
Der Samstag neigt sich schon gefährlich als die erste Hälfte des Daches eingedeckt ist. Die zweite Hälfte und der First musste auf den Sonntag ausweichen. Ich hoffe nur, daß mein Gehämmer nicht all zu weit und laut zu hören war.
Fertig
Aussehen tut es meiner Meinung nach wie ein Dach. Ob es auch funktional so gut geraten ist wie optisch, wird die Zukunft zeigen müssen.