Follow the money

So, jetzt ist es so weit! Der Notar hat letzten Donnerstag gesagt wir dürfen zahlen. Seither kämpfe ich mit einem Knieschuss, bei dem ich gerade nicht entscheiden kann, ob er von der Postbank oder von mir selbst verursacht wurde.

Ich hatte nämlich bei der Postbank angefragt, wie viel es uns kostet unsere Barmittel „freizukaufen“. Die Vorfälligkeitsentschädung ist im Moment recht gering, das liegt am allgemein niedrigen Zinsniveau. Na jedenfalls gab man mir den Tipp, ein extra Konto für die Hauskaufaktivitäten anzulegen. Einen TAN-Generator gibt es auch gleich dazu… Toll, dachte ich! Und hab also bereits im Februar das Konto angelegt. Alles toll, nur der TAN-Generator ließ auf sich warten. Und was soll ich sagen, ich hab ihn immer noch nicht.

Nach mehrmaligem herum telefonieren habe ich erfahren, dass der TAN-Generator beim Konto nicht inklusive ist, sondern nur vergünstigt (für 5€) erworben werden kann. Das hätte man mir auch gleich sagen können, denn inzwischen muss ich Geld schaufeln. Aus lauter Not habe ich nun die Papier-Überweisungsträger benutzt, aber die Bearbeitung dauert damit gleich mal eine halbe Woche.

Gestern war der Eigenanteil am Kaufpreis jedenfalls von Konto abgebucht und ich habe heute mit dem druckfrischen Kontoauszug den Weg zur Bank getan, um auch die Auszahlung unserer Finanzierung zu veranlassen. Der Nachweis der Überweisung der Eigenmittel ist nämlich eine der Auszahlungsvoraussetzungen, um genau zu sein die letzte die noch zu erfüllen war.

Und nun heißt es wieder: Warten. Wenn Gussek-Haus den Eingang des Geldes bestätigt bekommen wir endlich den Schlüssel und dann wird’s interessant…

Planung, Warten und Entscheiden

Also los! Die Finanzierung ist nun das Wichtigste. Wir haben zum Glück den Kontakt zu unserem Finanzberater Tom Hofmann wieder herstellen können. Er teilte uns vor einigen Jahren mit, dass er beruflich einen anderen Weg einschlagen würde. Da trennten sich (leider) unsere Wege, aber er versprach, dass er uns bei einer zukünftigen Finanzierung trotzdem zur Seite stehen würde. Jetzt war es soweit, dass wir ihn haben wollten! Keiner kannte unsere finanzielle Situation, unsere Zukunftspläne besser als er. Wir überlegten hin und her, wie wir ihn finden könnten. Maik hatte die gute Idee, bei Xing zu suchen. Und fand ihn. Tom beriet uns wie immer professionell! Es wurden Rahmenbedingungen abgesteckt, Wünsche bedacht, Erfahrungen eingebracht – ein intensives, ergebnisorientiertes Gespräch. Tom verließ uns mit dem Ausblick auf 3 verschiedene Finanzieungsmodelle, die auf UNS zugeschitten seien.

Nun hieß es also warten. Eine komische Zeit, wenn man am liebsten loslegen wöllte und man muß warten. Aber was lange währt wird bekanntlich gut.

Hä?????????

Schon 10 Tage!!!!!! nachdem wir gesagt haben „Wir nehmen es!“ saß unser Makler Herr Grüninger 20.30 Uhr bei uns und hatte schon den Kaufvertragsentwurf mitgebracht. Er nahm 2 Stunden seiner und unserer Zeit, um diesen Entwurf durchzugehen. Er las, wir versuchten zu verstehen, was er las und er erklärte jeden Absatz, fast jeden Satz nochmal in verständlichem Deutsch. Dieses Treffen war sehr wertvoll für uns und wir sind ihm sehr dankbar, dass er uns die vielen „Hä?????s“ erklärte. Auch ein zeitlicher Fahrplan, wie es nun mit all den Terminen weitergeht wurde besprochen. Wichtig war nun der Schritt „Finanzierung“, der noch einige Zeit in Anspruch nehmen sollte.